Schorfheidelauf in Altkünkendorf

Heute zog es mich in die Schorfheide. In Altkünkendorf wurde der 7. Schorfheidelauf veranstaltet. Ramona hat mich auf diesen Lauf aufmerksam gemacht. Also hab ich mich kurzerhand angemeldet, und mich auch auf diesen Tag gefreut. Otto hat mich begleitet, und so mußte ich die weite Tour nicht alleine fahren. Um 6 Uhr starteten wir zu Hause. Wir waren dann auch vor Ort die ersten auf dem Großen Parkplatz. Hierfür wurde vom Veranstalter extra eine große Wiese frei gegeben. Kurz nach uns kam dann auch schon Ramona angefahren. Nun kochten wir uns erst einmal in meinem Bulli einen Kaffee, machten es uns gemütlich und tauschten die letzten Neuigkeiten aus. Der Parkplatz füllte sich sehr schnell. Als wir dann unsere Startunterlagen holten, stand zu meiner großen Freude überraschend Kathrin vor uns. Sie hatte sich ebenfalls kurzfristig entschlossen, hier sogar den Marathon zu laufen.Irgendwie war die Veranstaltung sehr witzig organisiert. Die Läufer erhielten vor jedem Start eine kurze Einweisung mit Streckenbeschreibung in der Kirche. Ebenfalls in der Kirche befand sich eine große Kabine zum Umziehen und zur Kleideraufbewahrung. Rund um die Kirche waren Verpflegungsstände aufgebaut. Es gab sogar eine Essenmarke für eine Kartoffelsuppe und einen Gutschein für ein leckeres Weizenbier nach dem Lauf.
Nach der Einweisung in der Kirche haben wir dann noch die Freiluft-Dusche bewundert.

Die Zeitmessanlage wurde ebenfalls für gut befunden. So konnten dann um 9.30 Uhr die Marathonis auf die Strecke gehen. Da ich mich für den Halbmarathon entschieden hatte, durfte ich eine Stunde später starten.

Kurz nach dem Marathonstart gab es dann noch einen 2-km Kinderlauf.

Und dann war es endlich soweit. Unser Start erfolgte pünktlich um 10.30 Uhr. Ich lief von annfang an sehr locker und ohne Probleme durch.
Die Strecke war wunderschön, stellte sich aber schnell als sehr anspruchsvoll heraus. Es ging auf schönen Waldwegen und einem Plattenweg bis in das nächste Dorf. Dann, nach ca 9 km, wurde es schön und hart. Bis km 15 ging es auf welligen, sehr schmalen, wurzeligen Uferwegen weiter. Dann ging es ca 3 km über richtige Berge, und zum Abschluß noch ca 2 km über eine Wiese. Hier taten mir die Marathonläufer besonders leid. Solch eine Wiese läuft sich schon mit intakten Muskeln schwer. Aber nach einem Marathon, wenn die Muskeln schon sehr stark beansprucht sind, stelle ich mir das besonders schwer vor. Wegweiser auf der StreckeHier kommt man wider in Altkünkendorf an. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ziel. Aber man sieht keine Häuser und keinen Kirchturm. Das hat mich ganz schön irritiert. Schließlich sollte ja an der Kirche das Ziel sein. Aber wo ist hier eine Kirche?

Und plötzlich taucht sie auf. In der Ferne sieht man die Kirchturmspitze. Und nun ist es tatsächlich nicht mehr weit. Es war für mich ein sehr schöner Lauf. Mit meiner Zielzeit von 01:53.54h und Platz 2 in der AK war ich dann auch sehr zufrieden.